österreichischer Rennrodler; mit seinem Cousin Markus Schiegl Weltmeister im Doppelsitzer und mit der Mannschaft 1996 und 1997 sowie mit der Mannschaft 1999, WM-Zweiter im Doppelsitzer 1999, 2003 und 2007; mehrf. EM-Dritter und 14-facher österr. Meister; Olympia-Vierter im Doppelsitzer 1998 und 2006
Erfolge/Funktion:
Olympiavierter Doppelsitzer 1998, 2006
Weltmeister Doppelsitzer u. Mannschaft 1996, 1997
WM-Zweiter Doppelsitzer 1999, 2003, 2007
* 5. Oktober 1973 Kufstein
Die beiden Cousins Tobias und Markus Schiegl aus Langkampfen in Tirol zählen zu den erfolgreichsten österreichischen Rennrodlern mit zweimal Einzel-Gold und dreimal Silber bei einer WM und insgesamt 19 gewonnenen Medaillen (einschließlich Mannschaft), wenngleich ihr Anlauf auf eine olympische Medaille bei fünf Winterspielen jedes Mal ins Leere ging (immerhin waren sie zweimal Vierte). Nach ihren fünften Winterspielen 2010 konnten sich die beiden intern nicht mehr qualifizieren und beendeten ihre Laufbahn. Der elf Zentimeter größere Tobias lenkte den Doppelsitzer-Schlitten, Markus war Untermann oder "Rucksack".
Laufbahn
Eigentlich ist der Onkel von Tobias Schiegl an allem "schuld". Der Vater von Markus Schiegl, ein eifriger Funktionär des Wintersportvereins Langkampfen, machte den Neffen schon mit dem Rodelsport bekannt, als dieser fünf Jahre alt war. Er brachte ihn zunächst zum Naturbahnrodeln, wo Tobias Schiegl mit sieben Jahren die ersten ...